1.1 Der Anbieter der KI-Podcast-Anwendung „snackcast.app“ (nachfolgend „Snackcast“ oder „Anwendung“ genannt) ist die Bytefabrik.AI GmbH, Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe (nachfolgend „Bytefabrik“ oder „Anbieter“ genannt).
1.2 Diese AGB gelten für die Nutzung der Anwendung Snackcast.
1.3 Die Anwendung richtet sich ausschließlich an Geschäftskunden. Geschäftskunden im Sinne dieser Bedingungen sind ausschließlich geschäftlich handelnde Kunden, die bei Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handeln. Verbraucher (§ 13 BGB) sind von der Nutzung ausgeschlossen. Der Anbieter richtet ein Angebot ausdrücklich nur an Unternehmen und deren Mitarbeiter.
1.4 Diese AGB gelten für sämtliche Leistungen, die der Anbieter im Zusammenhang mit der Nutzung von Snackcast gegenüber dem Kunden erbringt. Entgegenstehende oder abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden finden keine Anwendung, es sei denn, der Anbieter hat ihrer Geltung bereits ausdrücklich schriftlich zugestimmt. Dies gilt auch dann, wenn der Anbieter in Kenntnis entgegenstehender Bedingungen des Kunden Leistungen vorbehaltlos ausführt.
2.1 Die Anwendung ermöglicht Nutzern die Erstellung kurzer Audio-Podcasts zu unternehmensrelevanten Themen mit Hilfe von auf künstlicher Intelligenz basierenden Sprachmodellen („LLMs“).
2.2 Neben den Audio-Podcasts können Kunden KI-generierte Reporte einsehen, Podcasts mit anderen Nutzern teilen sowie Podcasts herunterladen.
2.3 In der „Teams“ und „Enterprise“-Variante steht Kunden eine Administrations- und Managementoberfläche zur Verfügung. Administratoren des Kunden können Benutzer einladen und entfernen, Rechte vergeben (z.B. wer Inhalte erstellen oder nur konsumieren darf) sowie Inhalte verwalten (z.B. Inhalte löschen oder archivieren).
2.4 In der „Teams“ und „Enterprise“-Variante ist es Kunden ebenso möglich, Schnittstellen zu Drittanbietern, z.B. CRM-Anbietern zu erstellen. Bytefabrik hat keinen Einfluss auf den Umfang der durch die Drittanbieter angebotenen Schnittstellen und übernimmt daher keine Gewährleistung für einen bestimmten Funktionsumfang. Ebenso ist eine Haftung für Leistungseinschränkungen der Drittanbieter durch Bytefabrik gegenüber den Kunden ausgeschlossen.
2.5 Der Anbieter ist berechtigt, die von Snackcast angebotenen Leistungen zu verbessern, zu erweitern oder anzupassen, um den Service zu optimieren oder sich veränderten technischen, wirtschaftlichen oder rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Wesentliche Änderungen, die zu einer nicht nur unerheblichen Einschränkung von Kernleistungen führen, werden dem Kunden rechtzeitig vorab in Textform mitgeteilt. Soweit eine solche Änderung für den Kunden unzumutbar sein sollte, ist der Kunde berechtigt, den Vertrag zum Änderungszeitpunkt außerordentlich zu kündigen. Nicht wesentlich nachteilige oder sogar vorteilhafte Änderungen (z.B. Einführung neuer Funktionen oder Sicherheitsupdates) begründen hingegen kein Sonderkündigungsrecht.
2.6 Die Plattform steht Kunden als Webanwendung zur Verfügung. Die Webanwendung wird über einen in der europäischen Union betriebenen Server bereitgestellt.
2.7 Zur Erzeugung der Ergebnisse verwendet die Plattform verschiedene LLMs von Drittanbietern, die in der europäischen Union sowie in anderen Regionen (insbesondere USA) gehostet sind.
2.8. Bytefabrik bemüht sich um eine hohe Verfügbarkeit des Dienstes und setzt branchenübliche technische und organisatorische Maßnahmen ein, um die Sicherheit der verarbeiteten Daten und Inhalte zu gewährleisten (z.B. Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Backups). Eine permanente Verfügbarkeit von 100% wird jedoch nicht garantiert. Geplante Wartungsarbeiten werden – sofern möglich- rechtzeitig angekündigt und nach Möglichkeit in nutzungsarmen Zeiten durchgeführt. In Fällen unvorhergesehener Ausfälle oder Störungen wird Bytefabrik im Rahmen der technischen Möglichkeiten schnellstmöglich für Abhilfe sorgen.
3.1 Die Nutzung der Leistungen der Plattform erfordert eine Registrierung sowie die Erstellung eines Kundenkontos durch den Kunden.
3.2 Der Anbieter bietet drei verschiedene Leistungs- und Preispläne an, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden:
3.2.1 Die Pro Subscription richtet sich an einzelne Fachanwender. Es umfasst den vollen Basis-Funktionsumfang der Plattform für einen einzelnen Nutzer.
3.2.2 Die Teams-Subscription richtet sich an kleine Teams. Sie umfasst sämtliche Funktionen der Pro-Subscription sowie Zusatzfunktionen wie die Verwaltung von Nutzern, das Verwalten von Beiträgen sowie E-Mail-Support.
3.2.3 Die Enterprise-Subscription ist für größere Unternehmen oder erweiterte Anwendungsfälle konzipiert. Dieses Abonnement bietet zusätzlich zu den Teams-Funktionen Integration von Single-Sign-On, erweiterte Administrationswerkzeuge, erweiterte Reportingfunktionen sowie individuelles Branding. Die Enterprise Subscription wird in der Regel mit flexiblen Vertragslaufzeiten angeboten und die Konditionen (Preis, Nutzeranzahl, Service-Level-Agreements) werden individuell mit dem Kunden vereinbart.
3.3 Die Präsentation der Dienstleistungen und Abonemments auf der Webseite stellt noch kein verbindliches Angebot dar, sondern eine Einladung zur Abgabe einer Bestellung. Ein Vertragsschluss kommt folgendermaßen zustande:
3.3.1 Online-Bestellung („Pro“ und „Teams“-Subscription): Geschäftskunden können auf snackcast.app ein Abonnement online auswählen. Durch das Durchlaufen des Bestellprozesses und Anklicken des entsprechenden Bestellbuttons gibt der Kunde ein verbindliches Angebot auf Abschluss eines Nutzungsvertrags ab. Der Anbieter kann dieses Angebot durch Bestätigung per E-Mail oder durch Freischaltung des Zugangs annehmen. Erst mit dieser Annahme kommt der Vertrag zustande. Der Kunde sichert zu, im Rahmen der Registrierung wahrheitsgemäße und vollständige Angaben (inkl. Unternehmensinformationen) zu machen.
3.3.2 Enterprise Subscription: Bei der Enterprise Subscription erfolgt der Vertragsschluss in der Regel individuell. Der Interessent stellt eine Anfrage (z.B. via Kontaktformular oder E-Mail). Der Anbieter unterbreitet daraufhin ein Angebot, etwa in Form eines individuellen Vertrags oder Angebotsdokuments mit konkreter Leistungsbeschreibung und Preisgestaltung. Ein Vertrag kommt zustande, sobald der Kunde das Angebot schriftlich (z.B. durch Unterzeichnung oder Bestätigung per E-Mail) annimmt oder ein separater Vertrag von beiden Seiten unterzeichnet wird. Soweit nicht anderes vereinbart, gelten auch für Enterprise-Kunden diese AGB ergänzend.
3.4 Test- und Pilotphase: Der Kunde kann die Anwendung für einen Zeitraum von 7 Tagen mit einem eingeschränkten Funktionsumfang kostenlos nutzen („Testphase“). Die Nutzungsmöglichkeit endet mit Ablauf der Testphase automatisch, ohne dass es einer Kündigung bedarf und wenn der Kunde keinen Vertrag über die entgeltliche Nutzung der Anwendung abschließt.
4.1 Der Kunde sowie dessen eingebundene Nutzer (z.B. Mitarbeiter mit Accounts) sind verpflichtet, Snackcast nur im Einklang mit diesen AGB und den geltenden Gesetzen zu nutzen.
4.2 Der Zugang zu Snackcast darf nur durch den vertraglich vereinbarten Personenkreis genutzt werden. Pro-Einzellizenzen dürfen nur vom registrierten Benutzer persönlich verwendet und nicht an Dritte weitergegeben werden. In Teams- und Enterprise-Verträgen dürfen nur die autorisierten Mitarbeiter des Kunden auf die Platform zugreifen. Die Weitergabe an Unbefugte oder die Ermöglichung der Nutzung der Plattform durch Dritte außerhalb des berechtigten Nutzerkreises ist untersagt.
4.3 Der Kunde ist für die Geheimhaltung der Login-Daten verantwortlich. Passwörter sind ausreichend sicher zu wählen und regelmäßig zu ändern. Bei Verdacht auf unbefugte Nutzung oder Bekanntwerden der Zugangsdaten an Dritte muss der Kunde sein Passwort unverzüglich ändern und den Anbieter informieren.
4.4 Alle im Rahmen der Registrierung und Nutzung gemachten Angaben müssen vollständig und korrekt sein. Relevante Änderungen (z.B. Kontakt- oder Rechnungsinformationen, Unternehmensname, Anzahl der Nutzer) sind vom Kunden zeitnah im Profil zu aktualisieren oder dem Anbieter mitzuteilen, damit der Vertrag ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.
4.5 Der Kunde ist für sämtliche Inhalte (Daten, Texte, Audio), die er oder seine Nutzer über Snackcast erstellt, hochlädt oder verbreitet, selbst verantwortlich. Es dürfen keine rechtswidrigen Inhalte über die Plattform verbreitet werden. Insbesondere verpflichtet sich der Kunde keine Inhalte einzustellen oder zu generieren, die
4.6 Der Kunde darf die Plattform nicht missbräuchlich verwenden. Untersagt ist in insbesondere jegliche Überlastung, technische Manipulation oder missbräuchliche Ausnutzung der Infrastruktur (z.B. Einsatz von Scripts oder Bots ohne Zustimmung, Hacking-Versuche). Der Kunde darf keine Funktionen der Plattform umgehen, deaktivieren oder verändern (z.B. keine Sicherheitsmechanismen aushebeln, keine Versuche, Quellcode zu dekompilieren oder zu entschlüsseln, sofern nicht gesetzlich gestattet).
4.7 Für die Nutzung bestimmter durch die Anwendung verwendeter LLMs können zusätzlich Anforderungen des jeweiligen LLM-Anbieters gelten:
4.8 Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die diese aufgrund von vom Kunden zu vertretenden Rechtsverletzungen durch von ihm eingestellte Inhalte oder dessen sonstige Nutzung der Plattform gegenüber dem Anbieter geltend zu machen. Dies umfasst auch die angemessenen Kosten der Rechtsverteidigung. Der Anbieter verpflichtet sich, den Kunden im Falle einer Inanspruchnahme unverzüglich zu informieren und ihm Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
4.9 Bei Verstößen gegen die genannten Pflichten ist der Anbieter berechtigt, nach eigener Wahl geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann eine Löschung oder Sperrung rechtswidriger Inhalte, die vorübergehende Sperrung des Zugangs oder – bei schweren oder wiederholten Verstößen – eine außerordentliche Kündigung des Vertragsverhältnisses sein. Gesetzliche Ansprüche auf Schadensersatz bleiben unberührt.
5.1 Die vom Kunden zu erbringende Vergütung richtet sich nach dem gewählten Abonnement (Pro, Team oder Enterprise). Alle Preise verstehen sich in Euro netto zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer, sofern nicht ausdrücklich als Bruttopreis ausgewiesen.
5.2 Für die Pro- und Teams-Abonnements wird ein monatliches Abonnement abgeschlossen. Es verlängert sich jeweils um einen weiteren Monat, sofern es nicht fristgerecht gekündigt wird. Die Gebühren sind im Voraus für die jeweilige Laufzeit fällig. Die Abrechnung erfolgt automatisiert über die im Konto hinterlegte Zahlungsmethode (z.B. Kreditkarte, Lastschrift oder ein unterstützter Zahlungsdienst). Der Einzug erfolgt unmittelbar nach Vertragsbeginn und bei Verlängerung jeweils am ersten Tag der neuen Abrechnungsperiode.
5.3 Für die Enterprise-Abonnements werden Vertragslaufzeit und Zahlungsintervalle individuell vereinbart. Zahlungsbedingungen werden im Vertrag oder Angebot festgelegt. Sofern nichts Abweichendes geregelt ist, sind Rechnungen des Anbieters binnen 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zahlbar. Der Anbieter kann im Enterprise-Bereich eine Vorauszahlung oder Anzahlung verlangen, insbesondere bei erstmaligem Abschluss oder sehr großen Nutzerkontingenten.
5.4 Der Anbieter ist berechtigt, die Preise für Abonnements bei Verlängerungszeiträumen anzupassen, um z.B. gestiegene Kosten abzudecken. Preisänderungen werden dem Kunden rechtzeitig (spätestens 30 Tage vor dem nächsten Verlängerungszeitpunkt) in Textform mitgeteilt. Dem Kunden steht im Falle einer Preiserhöhung das Recht zu, das Abonnement zum Ende der laufenden Vertragsperiode zu kündigen, ohne dass ihm daraus Nachteile entstehen. Kündigt der Kunde nicht und nutzt den Dienst über den Verlängerungszeitpunkt hinaus, gilt die Preisänderung als angenommen. In der Preismitteilung wird der Anbieter den Kunden auf diese Folgen besonders hinweisen. Preissenkungen oder verbesserte Konditionen kann der Anbieter jederzeit auch kurzfristig umsetzen; sie kommen automatisch dem Kunden zugute ab dem genannten Zeitpunkt.
5.5 Der Kunde kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen gegen Ansprüche des Anbieters aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur geltend machen, sofern es auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
6.1 Der Kunde darf die Plattform nur für die Dauer der vereinbarten Vertragslaufzeit nutzen.
6.2 Die Mindestvertragslaufzeit beträgt in der „Pro“ und „Teams“-Variante in der Regel einen Monat, sofern keine abweichende Laufzeit vereinbart wurde. Nach Ablauf verlängert sich der Nutzungsvertrag jeweils um einen weiteren Monat, sofern er nicht vor Ablauf der Vertragslaufzeit von einer Partei gekündigt wird. Sollte eine Nutzungslaufzeit von einem Jahr vereinbart sein, verlängert sich die Laufzeit um 12 Monate, sofern der Vertrag nicht während der Laufzeit gekündigt wurde
6.3 Das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund seitens des Anbieters besteht insbesonderein Fällen wie (i) Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung des Kunden, (ii) gestellter Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren über das Vermögen des Kunden und (iii) Zahlungsverzug des Kunden für zwei aufeinander folgende Monate.
6.4 Eine Kündigung hat in Textform (z.B. E-Mail) zu erfolgen.
6.5 Mit Beendigung der Vertragslaufzeit ist ein Zugang des Kunden über die Plattform nicht mehr möglich. Die Plattforminhalte des Kunden werden gemäß der Datenschutzbedingungen gelöscht.
7.1 In allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen. Ebenso haftet der Anbieter bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit sowie nach den Bestimmungen des Produkthaftungsgesetzes.
7.2 Bei einfach fahrlässiger Verursachung eines Schadens durch den Anbieter oder seine Erfüllungsgehilfen haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. In einem solchen Fall ist die Haftung des Anbieters begrenzt auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden. In allen übrigen Fällen ist die Haftung vorbehaltlich der Regelungen in Ziffer 7.1 ausgeschlossen.
7.3 Die vorstehenden Haftungsregelungen gelten entsprechend auch zugunsten der Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters.
7.4 Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die dem Kunden durch unrichtige, unvollständige oder missverständliche Ergebnisse von KI-generierten Inhalten entstehen, es sei denn, der Anbieter hat diese Schäden vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass die KI-generierten Inhalte als Hilfsmittel dienen und stets einer Überprüfung durch den Kunden unterzogen werden müssen, bevor auf deren Grundlage unternehmerische Entscheidungen getroffen werden. Insbesondere haftet der Anbieter nicht für Entscheidungen, die auf den generierten Inhalten basieren.
8.1 Soweit der Kunde im Rahmen der Nutzung von Snackcast personenbezogene Daten Dritter (z.B. Mitarbeiterdaten, Kommunikationsinhalte mit Personenbezug) verarbeitet, fungiert der Kunde als Verantwortlicher im datenschutzrechtlichen Sinne, während der Anbieter diese Daten im Sinne des Art. 28 DSGVO im Auftrag des Kunden verarbeitet. Die Parteien werden in solchen Fällen einen schriftlichen oder elektronischen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO abschließen, der die Details der Datenverarbeitung regelt.
8.2 Der Anbieter stellt dem Kunden ein entsprechendes Vertragsdokument zur Verfügung, das vom Kunden abgeschlossen werden kann, bevor der Kunde personenbezogene Daten Dritter über Snackcast verarbeiten lässt. In diesem AVV wird der Anbieter insbesondere zusichern, Daten nur nach dokumentierter Weisung des Kunden zu verarbeiten, geeignete Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten und keine Unterauftragsverarbeiter ohne Zustimmung des Kunden einzusetzen, außer in der im AVV beschriebenen Weise.
8.3 Vertraulichkeit und Sicherheit: Der Anbieter verpflichtet sich und seine Mitarbeiter, sämtliche vom Kunden erhaltenen personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln. Es werden geeignete technische und organisatorische Maßnahmen getroffen, um die Daten vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Missbrauch zu schützen (Art. 32 DSGVO). Dazu gehören u.a. Verschlüsselungsmaßnahmen (bei der Übertragung und – wo angemessen – bei der Speicherung), Zugangsbeschränkungen nach dem Need-to-know-Prinzip, regelmäßige Sicherungen und kontinuierliche Überwachung der Systeme auf Sicherheitsvorfälle. Der Anbieter wird Datenschutzverletzungen (Data Breaches), die personenbezogene Daten des Kunden betreffen, dem Kunden unverzüglich melden und notwendige Maßnahmen zu deren Eindämmung ergreifen.
9.1 Für alle zwischen den Parteien geschlossene Vereinbarungen gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts sowie des internationalen Privatrechts.
9.2 Für alle aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertragsverhältnis entstehende Streitigkeiten wird als ausschließlicher Gerichtsstand Karlsruhe, Deutschland vereinbart. Der Anbieter ist jedoch auch berechtigt, den Kunden auch an seinem allgemeinem Gerichtsstand zu verklagen.
9.3 Die Vertragssprache ist Deutsch. Sofern eine englische Übersetzung angeboten wird, dient diese ausschließlich zu Informationszwecken.
9.4 Der Anbieter behält sich vor, diese AGB mit Wirkung für die Zukunft zu ändern oder zu ergänzen, insbesondere bei Änderungen der Rechtslage, rechtlichen Rahmenbedingungen oder Erweiterung der Dienstleistungen. Änderungen werden dem Kunden spätestens 6 Wochen vor ihrem geplanten Inkrafttreten in Textform mitgeteilt. Widerspricht der Kunde der Geltung der neuen AGB nicht innerhalb von 6 Wochen nach Empfang der Änderungsmitteilung in Textform, gelten die geänderten Bedingungen als angenommen. Widerspricht der Kunde fristgerecht, behalten die bisherigen AGB ihre Geltung. Der Anbieter hat in einem solchen Fall das Recht, das Vertragsverhältnis zum nächstmöglichen Termin zu kündigen, um die Anwendung uneinheitlicher Regelungen zu vermeiden.
9.5 Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen.
1.1 The provider of the AI podcast application "snackcast.app" (hereinafter referred to as "Snackcast" or "Application") is Bytefabrik.AI GmbH, Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe (hereinafter referred to as "Bytefabrik" or "Provider").
1.2 These Terms and Conditions (T&C) apply to the use of the Snackcast application.
1.3 The application is exclusively intended for business customers. Business customers within the meaning of these terms are exclusively customers acting commercially, who, upon conclusion of the contract, act in pursuit of their commercial or independent professional activities. Consumers (§ 13 German Civil Code, BGB) are excluded from use. The provider expressly directs its offer only to companies and their employees.
1.4 These Terms and Conditions apply to all services provided by the Provider in connection with the use of Snackcast by the customer. Conflicting or deviating terms and conditions of the customer shall not apply unless the Provider has explicitly agreed to their validity in writing. This also applies if the Provider performs services without reservation despite being aware of conflicting conditions of the customer.
2.1 The application allows users to create short audio podcasts on business-related topics using artificial intelligence-based language models ("LLMs").
2.2 In addition to audio podcasts, customers can view AI-generated reports, share podcasts with other users, and download podcasts.
2.3 In the "Teams" and "Enterprise" versions, customers have access to an administration and management interface. Customer administrators can invite and remove users, assign permissions (e.g., who is allowed to create or merely consume content), and manage content (e.g., delete or archive content).
2.4 In the "Teams" and "Enterprise" versions, customers can also create interfaces with third-party providers, such as CRM systems. Bytefabrik has no control over the scope of interfaces offered by third-party providers and therefore does not guarantee any specific range of functionalities. Similarly, Bytefabrik excludes liability towards customers for any performance limitations caused by third-party providers.
2.5 The Provider is entitled to improve, expand, or modify the services offered by Snackcast to optimize the service or adapt to changing technical, economic, or legal conditions. Significant changes resulting in a considerable restriction of core functionalities will be communicated to the customer in text form with sufficient advance notice. If such a change is unreasonable for the customer, the customer is entitled to extraordinary termination of the contract at the time of the change. Changes that are not significantly disadvantageous or even beneficial (e.g., introduction of new features or security updates) do not grant a special right of termination.
2.6 The platform is provided to customers as a web application. The web application is hosted on a server operated within the European Union.
2.7 To generate results, the platform utilizes various third-party LLMs hosted in the European Union as well as other regions (particularly the USA).
2.8 Bytefabrik strives to maintain high service availability and uses industry-standard technical and organizational measures to ensure the security of processed data and content (e.g., encryption, access controls, backups). However, permanent availability of 100% is not guaranteed. Scheduled maintenance work will, where possible, be announced in advance and conducted during periods of low usage. In the event of unforeseen outages or disruptions, Bytefabrik will rectify the issue as quickly as possible within technical capabilities.
3.1 The use of the platform's services requires registration and the creation of a customer account by the customer.
3.2 The provider offers three different service and pricing plans to cater to varying customer needs:
3.2.1 The Pro Subscription is aimed at individual professional users and includes the full basic range of platform functions for a single user.
3.2.2 The Teams Subscription targets small teams and includes all features of the Pro Subscription, as well as additional features such as user management, content administration, and email support.
3.2.3 The Enterprise Subscription is designed for larger companies or advanced use cases. This subscription includes, in addition to the Teams features, integration of single sign-on (SSO), advanced administration tools, enhanced reporting features, and individual branding. The Enterprise Subscription typically comes with flexible contract durations, and the specific terms (pricing, number of users, service level agreements) are individually agreed upon with the customer.
3.3 The presentation of services and subscriptions on the website does not constitute a legally binding offer but rather an invitation to place an order. A contract is concluded as follows:
3.3.1 Online Order ("Pro" and "Teams" Subscription): Business customers can select a subscription online at snackcast.app. By completing the order process and clicking the corresponding order button, the customer submits a binding offer to conclude a usage contract. The provider may accept this offer by email confirmation or by activating the customer's access. The contract is concluded only upon such acceptance. The customer assures that the information provided during registration (including company details) is truthful and complete.
3.3.2 Enterprise Subscription: The conclusion of contracts for Enterprise Subscriptions typically occurs individually. The interested party submits an inquiry (e.g., via contact form or email). The provider then makes an offer, usually in the form of an individual contract or proposal document specifying services and pricing. A contract is established when the customer accepts the offer in writing (e.g., by signing or email confirmation) or when both parties sign a separate agreement. Unless otherwise agreed, these T&C also apply supplementary to Enterprise customers.
3.4 Trial and Pilot Phase: Customers may use the application free of charge with limited functionalities for a period of 7 days ("Trial Phase"). Usage rights expire automatically at the end of the trial phase without requiring termination, provided the customer does not enter into a paid usage agreement for the application.
4.1 The customer and associated users (e.g., employees with accounts) are obligated to use Snackcast solely in accordance with these Terms and Conditions and applicable laws.
4.2 Access to Snackcast is restricted to the users contractually agreed upon. Individual Pro licenses may only be used personally by the registered user and must not be shared with third parties. Under Teams and Enterprise subscriptions, only authorized employees of the customer may access the platform. Passing on access to unauthorized persons or enabling third-party use outside the authorized user group is strictly prohibited.
4.3 The customer is responsible for maintaining the confidentiality of login credentials. Passwords must be sufficiently secure and should be changed regularly. If unauthorized use is suspected or if login credentials become known to third parties, the customer must immediately change the password and notify the provider.
4.4 All information provided during registration and use must be accurate and complete. Any relevant changes (e.g., contact or billing information, company name, number of users) must be promptly updated by the customer in their profile or communicated to the provider, to ensure proper contract execution.
4.5 The customer is solely responsible for all content (data, texts, audio) created, uploaded, or distributed via Snackcast by the customer or its users. It is prohibited to distribute unlawful content through the platform. In particular, the customer commits not to create or upload content that:
4.6 The customer must not misuse the platform. Prohibited actions include, in particular, any form of overload, technical manipulation, or abusive exploitation of infrastructure (e.g., use of scripts or bots without permission, hacking attempts). The customer may not circumvent, disable, or modify any platform functions (e.g., bypass security measures, attempt to decompile or decrypt source code, unless explicitly permitted by law).
4.7 For the use of certain LLMs integrated into the application, additional requirements of the respective LLM provider may apply:
4.8 The customer indemnifies the provider against all third-party claims asserted against the provider due to violations of law attributable to the customer's uploaded content or other use of the platform. This indemnification includes reasonable legal defense costs. The provider agrees to promptly notify the customer in case of any claims and to provide an opportunity to respond.
4.9 In the event of breaches of these obligations, the provider is entitled to take suitable measures at its discretion. Such measures may include deletion or blocking of unlawful content, temporary suspension of access, or—in cases of serious or repeated violations—extraordinary termination of the contract. Legal claims for damages remain unaffected.
5.1 The fees payable by the customer depend on the selected subscription (Pro, Teams, or Enterprise). All prices are quoted in Euros, net, excluding statutory value-added tax (VAT), unless explicitly stated otherwise as gross prices.
5.2 Pro and Teams subscriptions are offered on a monthly basis. They renew automatically each month unless canceled in a timely manner. Fees are payable in advance for the respective subscription period. Billing occurs automatically using the payment method stored in the customer’s account (e.g., credit card, direct debit, or a supported payment service). Payment is processed immediately upon commencement of the subscription and subsequently on the first day of each renewal period.
5.3 For Enterprise subscriptions, contract durations and payment intervals are agreed upon individually. Payment terms are specified within the contract or individual offer. Unless otherwise agreed, the provider’s invoices are payable within 14 days of the invoice date without deductions. For Enterprise subscriptions, the provider may request payment in advance or a deposit, particularly for initial agreements or large user contingents.
5.4 The provider reserves the right to adjust subscription prices upon renewal periods, for instance, to accommodate increased costs. Customers will be informed in writing of any price changes in good time (at least 30 days before the next renewal date). In case of a price increase, the customer has the right to terminate the subscription effective at the end of the current contract period without disadvantage. If the customer does not terminate and continues using the service beyond the renewal date, the price change shall be considered accepted. The provider will clearly highlight this consequence in the notification of the price change. Price reductions or improved conditions may be implemented by the provider at any time, even at short notice, and automatically benefit the customer from the specified date.
5.5 Customers may only offset claims against the provider's receivables if their claims are undisputed or legally established. Customers may exercise a right of retention only if it is based on the same contractual relationship.
6.1 The customer may use the platform only for the duration of the agreed contract term.
6.2 In the "Pro" and "Teams" variants, the minimum contract period typically amounts to one month, unless otherwise agreed. Upon expiration, the contract automatically renews for another month unless terminated by either party before the end of the current term. If an annual usage period has been agreed upon, the contract renews for an additional 12 months unless terminated during the contract term.
6.3 Both parties retain the right to extraordinary termination without notice for good cause. The provider’s right to extraordinary termination notably applies in cases such as: (i) insolvency or over-indebtedness of the customer, (ii) an application filed for insolvency proceedings against the customer's assets, and (iii) the customer's payment default for two consecutive months.
6.4 Terminations must be made in writing or text form (e.g., email).
6.5 Upon termination of the contract period, the customer's access to the platform will be discontinued. Customer-generated content will be deleted in accordance with applicable data protection regulations.
7.1 In all cases of contractual and non-contractual liability due to intent or gross negligence, the provider shall be liable for damages or compensation of futile expenses according to statutory provisions. The provider shall also be liable for injury to life, body, and health, as well as under the provisions of the German Product Liability Act (Produkthaftungsgesetz).
7.2 In the event of simple negligence causing damage by the provider or its vicarious agents, the provider shall be liable only for breaches of essential contractual obligations (cardinal obligations). Essential contractual obligations are obligations whose fulfillment is necessary for the proper execution of the contract and on which the customer may regularly rely. In such cases, the provider’s liability is limited to the damage typically foreseeable. In all other cases, liability is excluded, subject to section 7.1.
7.3 The above liability provisions apply accordingly to the benefit of the provider’s employees and vicarious agents.
7.4 The provider assumes no liability for damages incurred by the customer as a result of incorrect, incomplete, or misleading AI-generated content unless the provider has caused such damages intentionally or through gross negligence. The customer is advised that AI-generated content serves as a supporting tool and must always be reviewed by the customer before making business decisions based on it. In particular, the provider shall not be liable for decisions based on generated content.
8.1 If, in the context of using Snackcast, the customer processes personal data of third parties (e.g., employee data, personal communication content), the customer acts as the data controller within the meaning of data protection law, whereas the provider processes these data on behalf of the customer in accordance with Article 28 GDPR. In such cases, the parties shall conclude a written or electronic Data Processing Agreement (DPA) pursuant to Article 28 GDPR, detailing the specifics of data processing.
8.2 The provider will supply the customer with an appropriate contract document (DPA), which the customer may enter into before initiating the processing of third-party personal data via Snackcast. In this DPA, the provider shall explicitly commit to processing data solely according to documented instructions from the customer, maintaining suitable security measures, and refraining from employing sub-processors without the customer's consent, except as specified in the DPA.
8.3 Confidentiality and Security: The provider and its employees commit to treating all personal data received from the customer confidentially. Appropriate technical and organizational measures will be implemented to protect data against unauthorized access, loss, or misuse (Article 32 GDPR). This includes, among others, encryption (both in transmission and—where appropriate—in storage), restricting access according to the need-to-know principle, regular backups, and continuous monitoring of systems for security incidents. The provider will promptly notify the customer of any data breaches involving the customer's personal data and will take necessary measures to mitigate such incidents.
9.1 All agreements concluded between the parties shall be exclusively governed by the laws of the Federal Republic of Germany, excluding the UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG) and conflict-of-law provisions.
9.2 Karlsruhe, Germany, is agreed upon as the exclusive jurisdiction for all disputes arising from or related to this contractual relationship. However, the provider remains entitled to initiate legal proceedings against the customer at the customer's general place of jurisdiction.
9.3 The contractual language is German. If an English translation is provided, it is solely for informational purposes.
9.4 The provider reserves the right to amend or supplement these Terms and Conditions with effect for the future, especially in the event of changes in applicable law, legal framework conditions, or extensions to the scope of services provided. Any changes will be communicated to the customer in writing no later than six weeks before their intended entry into force. If the customer does not object to the validity of the new Terms and Conditions in writing within six weeks of receiving notification, the amended terms shall be deemed accepted. If the customer timely objects, the previous Terms and Conditions shall remain effective. In this case, the provider has the right to terminate the contractual relationship at the next possible date to avoid applying inconsistent regulations.
9.5 Should any provision of this contract be or become partially or wholly invalid or unenforceable, the validity of the remaining provisions shall remain unaffected.